#dubistnichtallein – Mentale Gesundheit gehört auf die Tagesordung!
Am 7.4. ist Weltgesundheitstag. Wir wollen uns an diesem Tag dem Thema Mentale Gesundheit widmen. Das Thema Mentale Gesundheit ist politisch immer noch unterrepräsentiert, gerade in Zeiten von Corona, großer Unsicherheit in der Bevölkerung und sozialer Distanzierung, ist das Thema jedoch wichtiger denn je.
Wir wollen die Kampagne #dubistnichtallein starten, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Mentale Gesundheit alle betrifft und der Struggle mit der eigenen Psyche nichts ist, wofür man stigmatisiert werden sollte. Deshalb wollen wir am 7.4. eine Aktion machen, mit euren – natürlich anonym – berichteten Struggles. Dafür haben wir einen Tellonym-Link eingerichtet (https://tellonym.me/gruenejugendbw) , unter welchem ihr eure Erfahrungen mit Mental-Health-Struggles teilen könnt. Es ist alles anonym, trotzdem solltet ihr euch bewusst sein, dass wir die Erfahrungsberichte für eine Social-Media-Kampagne nutzen wollen, also nichts schreiben, was ihr (auch anonym) nicht berichtet haben wollt.
Leistungsgesellschaft, Therapieplatzsuche, Einsamkeit, Mobbing, Stigma etc. – schreibt, worüber ihr schreiben wollt. Wir freuen uns, wenn ihr an unserer Kampagne teilnehmt und ein Zeichen setzt – über Mentale Gesundheit zu reden ist wichtig, wir müssen nicht immer „stark“ sein.
Euch werden wir außerdem ein Sharepic zukommen lassen, welches ihr am 7.4. zum Thema Mentale Gesundheit verbreiten könnt – so können wir als GJBW zeigen, dass wir das Thema auf die politische und private Tagesordnung bringen, denn da gehört es hin!
Passt auf euch auf, wenn ihr psychologische Hilfe in der momentanen Corona-Zeit braucht, schaut hier vorbei: https://www.hellobetter.de/corona-krise/
Außerdem am 7.4. um 17:00 zum Weltgesundheitstag:
Unser Webinar #AlleinZuhauseMitGJBW zum Thema „Psyche & Corona – Mental Health Matters“ mit Prof. Dr. Joachim Funke aus dem Fachbereich Psychologie der Universität Heidelberg. Informationen folgen zur Mail – bei Fragen meldet euch bei Elli: elisabeth.pielhoff@gjbw.de
WARUM MENTALE GESUNDHEIT AUF DIE (POLITISCHE) TAGESORDNUNG GEHÖRT:
- 42,6% der Menschen sind über die Lebenszeit gerechnet betroffen von Psychischen Störungen
- Die zweithäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit sind psychische Störungen.
- Gleichzeitig wartet ein Mensch durchschnittlich 12,5 Wochen auf einen Therapieplatz.
WARUM MENTALE GESUNDHEIT UND CORONA ZUSAMMENHÄNGEN:
- Corona bedeutet für viele Menschen Verunsicherung, Hilflosigkeit, (Existenz)-Angst, Sorge, Überforderung, Lähmung, Bedrückung, Stress.
- Corona kommt mit einem Überfluss an Nachrichten über Todes- und Infiziertenzahlen, überlasteten Gesundheitssysteme und leidende Menschen.
- Quarantäneregelungen, geschlossenen Schulen und Minimierungen der Sozialen Kontakte können zu Einsamkeit und psychischen Problemen führen
MENTALE GESUNDHEIT IN KRISENZEITEN:
- Deinen Nachrichtenkonsum einschränken und auf wenige, dir vertraute seriöse Quellen reduzieren.
- soziale Kontakte pflegen. Physische Distanz statt Soziale Distanz. Solidarität und Ablenkung hilft!
- Aktiv bleiben! Joggen und Spazieren gehen, Fahrrad fahren etc.
- Holt euch Hilfe z.B. unter der Telefonnummer der Telefonseelsorge: 0800/111 0 111
E-Mail-Beratung für junge Menschen: u25-deutschland.de oder www.jugendnotmail.de