GJBW fordert Terrorismusbekämpfung zum Schutz Asylsuchender
„Dass es heute Nacht zum ersten Brand in einer bewohnten Unterkunft für Geflüchtete in Baden-Württemberg gekommen ist, schockiert uns zutiefst. Sollte sich bestätigen, dass es sich um einen Brandanschlag handelt, haben wir es seit heute mit einer neuen Form des Terrorismus in unserem Land zu tun. Nach dem NSU-Terror ist Baden-Württemberg damit erneut einer ernstzunehmenden Bedrohung von Rechts ausgesetzt“, sagte Leonie Wolf, Sprecherin der Grünen Jugend Baden-Württemberg am Montag.
„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es die ersten Toten durch Rechtsterrorismus gegen Geflüchtete gibt. Jetzt müssen alle Kräfte angestrengt werden, dieses zu verhindern. Wir fordern, dass es ab sofort Polizeischutz für Asylunterkünfte gibt. Terrorismusbekämpfung ist Aufgabe des Staates. online karten Sollte es dem Staat nicht möglich sein, die Sicherheit Asylsuchender uneingeschränkt zu gewährleisten, müssen private Sicherheitskräfte eingestellt werden, die vor allem für die Überwachung der Unterkünfte zuständig sind“, forderte Lena Christin Schwelling, Sprecherin der Grünen Jugend Baden-Württemberg.
Es sei unerträglich, dass Geflüchtete in Deutschland wieder Angst um ihr Leben haben müssten. Traumatisierten Menschen müsse der Staat mit Nachdruck zeigen, dass er alles für ihre Sicherheit tut, so die beiden Jungpolitikerinnen.