PM: Gegen Rassismus unter dem Deckmantel der Frauenrechte

Zum Weltfrauentag am 8. März macht die Grüne Jugend Baden-Württemberg klar, dass sie sich immer und überall für Frauenrechte einsetzt. Auch durch den Zuzug geflüchteter Menschen ist ein konsequenter Feminismus, der alle einschließt, wichtiger denn je.

„Wir setzen uns für einen Feminismus ein, der frei ist von Rassismus“, erklärt Viktoria Kruse, frauen- und genderpolitische Sprecherin der Grünen Jugend Baden-Württemberg. Sie führt weiter aus: „Das bedeutet, dass wir keinen rechtspopulistischen Pseudofeminismus wollen, der unter dem Deckmantel der Frauenrechte rassistische Ressentiments schürt. Sexismus ist immer ein Problem, das angesprochen werden muss – nicht nur dann wenn die Täter ‚arabisch aussehende Männer‘ und die Opfer ‚deutsche Frauen‘ sind.“

Lena C. Schwelling, Landessprecherin der Grünen Jugend Baden-Württemberg ergänzt: „Das heißt auch, dass wir uns gegen eine Politik wenden, die infolge dieser – offenbar wieder salonfähigen – Vorurteile, Gesetze erlässt, die vor allem Frauen und Kindern schaden. Mit der Aussetzung des Familiennachzugs im Asylpaket verweigert man Frauen und Kindern legale Fluchtwege nach Europa und zwingt sie weiterhin auf die gefährlichen Fluchtrouten.“

Abschließend betont Kruse nochmals: „Es heißt WELT-Frauentag, nicht ‚Tag der deutschen, weißen Hetero-Frau‘. Wir müssen auch Frauen aus anderen Weltregionen im Blick behalten, sowie die vielen geflüchteten Frauen. Auch sie sind vor täglichem Sexismus zu schützen – insbesondere in Sammelunterkünften mit wenig Privatsphäre.“